AMEISEN

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Ameisen im Garten sind meist unwillkommene Besucher. Manchmal wühlen sie die Erde derart auf, dass sie dabei ganze Pflanzen entwurzeln. 

 

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Ausserdem fördern sie Blattläuse, denn Blattläuse scheiden bei ihrer Verdauung „Honigtau“ (Zuckerwasser) aus, den wiederum Ameisen lieben. Aber Ameisen tun auch Gutes im Garten, nicht umsonst werden sie auch die „Gesundheitspolizei“ genannt. Ameisen transportieren tote Insekten und abgestorbene Pflanzenteile weg. Da also jedes Tier einen Platz im Ökosystem hat, unterstützen wir eine sanfte, natürliche Trennung von unseren unliebsamen Freunden.

 

Als Erstes ist es wichtig, sich um die Pflanzen zu kümmern, die unter den Ameisen gelitten haben. Die Wurzeln, die durch das Aufwühlen des Bodens vertrocknet sind, müssen erst einmal wieder ausgiebig gewässert werden. Das hilft auch oft schon gegen Ameisen, da sie keine feuchte Erde mögen, ziehen sie meist von alleine um.

 

Bleiben sie jedoch hartnäckig kann man einen einfachen Trick anwenden: Man stülpt einen Blumentopf gefüllt mit etwas Erde, Holzwolle oder zerknülltem Zeitungspapier über das Ameisennest. Nach etwa einer Woche zieht erfahrungsgemäss das gesamte Ameisenvolk in den Topf. Diesen kann man dann bequem umsiedeln. Der neue Platz sollte mindestens 25 Meter von der alten Stelle entfernt sein, da die Ameisen ansonsten zurückkehren.

 

Auch starke Düfte vertreibt die Ameisen. Dazu gehören Lavendel, Gewürznelken, Zimt oder auch zum Beispiel Brennesseljauchen.

 

Auch Kreidestriche sind einfache Barrieren gegen Ameisen. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie schnell verfliegen oder bei Regen wieder erneuert werden. Vielleicht lässt sich das ja mit einem Kinderspiel ganz einfach kombinieren.

 

 

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Text: Irene Hardjanegara
Bild: M. Großmann / pixelio.de

 

 

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