DAS GELD HÄNGT AN DEN BÄUMEN

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Die Idee verbindet humanistisch-sozialen Einsatz mit ökologischem Interesse. Heute stellen wir euch vor: „Das Geld hängt an den Bäumen“!

 

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Die Idee kommt aus Hamburg und ist sehr durchdacht: Eine reiche Apfelernte ist natürlich ein Segen aber für manche auch viel Arbeit, die sie gar nicht bewältigen können. Bei „Das Geld hängt an den Bäumen“ werden diese Äpfel, gleich ob auf privatem oder auf städtischen Grund, von Menschen mit Behinderung unter Betreuung von Gärtnermeistern geerntet und anschliessend wird daraus bei einer Slow-Food-Mosterei ein naturtrüber Apfelsaft produziert. Der Gewinn fließt zu 100% zurück in das Projekt und schafft damit viele Arbeitsplätze für Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt sonst eher schwieriger eine Stelle finden.

 

Mittlerweile sind 22 Menschen in diesem Unternehmen beschäftigt, davon 15 mit Behinderung.  Es werden rund 85.000 Flaschen inklusive Mischsäften produziert, Tendenz steigend. Auch die Saftkisten, in den die Apfelsäfte angeboten werden, werden von einer Tischlerei einer Behindertenwerkstatt handgefertigt.

 

In der Zukunft steht, nicht mehr genutzte Streuobstwiesen im Hamburger Raum anzupachten und zu bewirtschaften und auch die Produktion des Apfelsafts in eigene Hände zu nehmen. Gerade im Hamburger Raum gibt es viele alte, nur noch seltene Apfelsorten.
URBAN FARMER wünscht von Herzen viel Erfolg!
„Das Geld hängt an den Bäumen“ heisst übrigens auch Apfelspenden sehr willkommen.

 

 

Hier könnt ihr mehr über das Projekt erfahren:

www.dasgeldhaengtandenbaeumen.de

 

 

Mehr über Äpfel in unserem Apfel-Spezial!

 

 

 

Text: Irene Hardjanegara

Bild: Das Geld hängt an den Bäumen

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