EIERSCHALEN

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Was macht man mit den ganzen Eierschalen von den Eiern, die man im Laufe seines Lebens verspeist hat?

 

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Eierschalen bestehen zu 95% aus Kalzium, genauso wie Muscheln, Korallen und Kalkstein. Die restlichen 5% enthalten Proteine, Kalziumphosphat und Magnesiumcarbonat. Wir zeigen euch einige Ideen, was man mit Eierschalen machen kann.

 

Um Eierschalen weiter zu verwenden, sollte man sie vorher sterilisieren. Dazu werden die Eierschalen, damit keine Krankheiten und Bakterien übertragen werden, für 15 Minuten bei 200 Grad Celsius in den Backofen gelegt.

 

KALZIUMBOOST
Weil Eierschalen zu 95% aus Kalzium bestehen und Hühner Kalzium brauchen, um Eier mit einer festen Schale zu legen, können Eierschalen an Hühner verfüttert werden! Wie bereits erwähnt, müssen die Eierschalen vorher sterilisiert worden sein. Danach werden sie fein gemörsert und es entsteht ein Kalziumpulver, dass problemlos unter das Futter gemischt werden kann.

Was für die Hühner gut ist, ist auch für euer Haustier gut! Das Kalziumpulver kann genauso gut unter das Hunde- oder Katzenfutter gemischt werden, denn Kalzium stärkt die Knochen.
Natürlich können wir die pulverisierten Eierschalen auch unter unser Essen mischen, um uns einen Kalziumboost zu geben. Dazu reicht ein bis zweimal die Woche ein Teelöffel.

 

FÜR PFLANZEN
Eierschalen können pulverisiert auch zur Erde beigemischt werden. Je feiner die Eierschalen gemörsert sind, desto schneller können die Pflanzen das Kalzium aufnehmen. Auch hier ist die Sterilisierung unbedingt nötig!

 

GEGEN SCHNECKEN
Eierschalen sind sehr scharfkantig. Das kann man sich im Garten gegen die Schnecken zunutze machen.

 

IM KAFFEE
Pulverisierte Eierschalen im Kaffee neutralisieren die Säure im Kaffee! Grund dafür ist die Reaktion mit Kalk. Großeltern kennen das vielleicht noch, den Kaffee mit einem rohen Ei aufzubrühen. Dazu kommt einfach ein rohes Ei mit in die Kaffeekanne. Der Kaffee wird dadurch milder und aromatischer.

 

 

 

FRÖHLICHES EXPERIMENTIEREN wünschen euch EURE URBAN FARMER!

 

 

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Text: Irene Hardjanegara
Bild: BirgitH  / pixelio.de

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