LAVENDEL

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Der Duft von Lavendel bringt uns unmittelbar in den Süden, ans Mittelmeer, in die Provence. Von Juni bis August taucht die Provence in ein sattes Lila und der Lavendelduft liegt über der der ganzen Gegend.

 

Lavendelfeld - lavender field 31

 

Das Wort Lavendel entstammt aus dem Lateinischen lavare = sich waschen, baden, was darauf hinweist, dass schon die Römer die Essenz von Lavendel schätzten.

 

Lavendel hat viele unterschiedliche Heilwirkungen. Sowohl der Duft als auch die Einnahme von Lavendel zum Beispiel als Tee haben beruhigende Wirkungen und haben sich bei Einschlafschwierigkeiten bewährt. Ein Lavendelkissen bei unruhigen Babys kann wahre Wunder wirken.

 

Mitte bis Ende Juli wird Lavendel zurückgeschnitten. Der richtige Zeitpunkt Lavendel zu schneiden, ist, wenn er leicht zu verblühen beginnt. Unmittelbar nach dem Verblühen beginnt der Lavendel mit der Samenbildung und wird dadurch unfähig neue Triebe zu bilden. Durch den rechtzeitigen Rückschnitt wird bewirkt, dass die Pflanze anstelle dessen ihre Kraft nun in die zweite Blüte lenkt.

 

Beim Rückschnitt wird der Lavendel auf ⅔ oder sogar ⅓ seiner Grösse zurückgeschnitten. Wichtig ist, nicht zu tief ins „alte Holz“ zu schneiden und auf keinen Fall junge Triebe abzuschneiden. Lavendel kann bis zu zehn Jahre alt werden.

 

Lavendel lässt sich sehr einfach über Stecklinge vermehren. Am besten sollten die Stecklinge nicht abgeschnitten sondern abgebrochen werden und etwa 15 Zentimeter lang sein. Die unteren Blätter werden abgestreift und der Steckling etwa zehn Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Nach etwa acht Wochen bilden sich die ersten Wurzeln. Im Frühjahr nach dem letzten Frost können sie ins Freie ausgesetzt werden.

 

URBAN FARMER TIPP: Lavendel und Rosen vertragen sich sehr gut. Der Duft von Lavendel schützt die Rose vor Blattläusen und anderen Schädlingen.

 

 

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Text: Sofja Tuch

Bild: LianeM – Fotolia.com

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