OKARA

print

Okara ist das ausgedrückte Sojabohnenmus, das bei der Herstellung von Sojamilch übrig bleibt. Mann muss es schnell verarbeiten oder einfrieren, da es schnell verdirbt.

 

 

Da bei der Tofuproduktion, d.h. bei der vorangegangenen Sojamilchherstellung, tonnenweise Okara entsteht, wurde sehr viel damit experimentiert, so dass es eine sinn- und geschmackvolle Verwendung findet. Okara ist natürlich reich an Eiweiß, Ballaststoffen, Kalzium und Magnesium, aber in seiner naturbelassenen Form eher geschmacksneutral, da der ganze Geschmack in die Sojamilch geflossen ist.

 

Okara lässt sich unterschiedlich nutzen.

 

Okara Haferflocken 

  • 1 Tasse Okara
  • 2 Tassen feine Haferflocken
  • 0.2 Liter Gemüsebrühe
  • 1 Stück Zwiebeln, Karotten, Lauch,
  • Salz, Pfeffer

Haferflocken mit Okara und Gemüsebrühe anrühren und ca. 10 Min. quellen lassen. Danach alles einrühren und gut durchmischen. Der Brei sollte nicht zu fest sein, sondern sollte sich mit den feuchten Händen locker zu Bratlingen formen lassen. Dann etwas Pflanzenöl in der Pfanne erhitzen und auf beiden Seiten nach Belieben goldbraun braten.

 

Okara im Teig
Man kann Okara mit Mehl mischen und zu Teig verarbeiten. Das Verhältnis von Okara zu Mehl sollte etwa 1:2 oder 1:3 sein, je nachdem wie fest man seinen Teig braucht. Dann ganz normal weiterverarbeiten.

 

Okara als Aufstrich
2 Knoblauchzehen mit 1 Chilischote in Olivenöl anbraten, 2 Tomaten klein würfeln und das Ganze kochen lassen bis die Tomaten zerfallen. Okara hinzufügen und mit Sojasauce, Worcestershiresauce und etwas Zucker abschmecken. Etwas Olivenöl und 1 TL Johannisbrotkernmehl für die Bindung dazu geben.
Schaut auch in unser Januar-Special: URBAN FARMER TIPPS & TRICKS!

Autor: Sofja Tuch
Foto: Image Source IS2 – Fotolia.com
Share