REGEN / WASSER

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Langsam wird die Sonne schwächer und der Regen mehr. Kein Grund um Trübsal zu blasen, denn jetzt lohnt sich das Regensammeln.

Regentonne

 

Schon in der Antike wurde Regenwasser in Zisternen aufgefangen und der Gärtner weiss, die Pflanzen lieben Regenwasser. Leitungswasser ist meist kalkhaltiger als Regenwasser und wird zudem mit Chlor aufbereitet. Pflanzen wie Rhododendren oder Hortensien mögen das gar nicht, aber vor allem muss man Regenwasser nicht bezahlen, es fällt einfach vom Himmel.

 

Der Klassiker, um Regen zu sammeln, ist natürlich die Regenrinne und eine Regentonne. Jetzt muss man nur ein paar Kleinigkeiten beachten und kann nahezu das gesamte Jahr Regenwasser nutzen:

Der Auffangbehälter sollte nicht in der direkten Sonne stehen, denn nicht nur lässt starke Erwärmung das Wasser verdunsten, sie fördert vor allem auch die Algen- und Keimbildung. Nebendem schützt eine Abdeckung der Regentonne vor Schmutz und Insekten. Ein Filter sorgt für sauberes Wasser. Unerlässlich für die Regenrinne ist auch eine automatische Stopp-Funktion, sobald der Behälter voll ist. Das Überlaufen könnte sonst unerfreulichen Schaden anrichten.

 

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Wer im großen Stil Wasser sammeln will, für den lohnt sich ein unterirdischer Wassertank, der locker 5000 Liter Wasser speichern kann. Erdtanks sind meist mit einem zwischengeschalteten Filtersystem, einem Überlauf, der das überschüssige Wasser direkt in die Kanalisation ableitet, und einer separaten Wasserentnahmestelle ausgestattet. Diese modernen Zisternen haben natürlich den Vorteil, dass sie trotz des Volumens kaum Platz beanspruchen.

 

 

Hier findet ihr: Wasserfilter, Eichenholzfass als Regenbehälter

 

 

Text: Sofja Tuch

Bild: Thorben Wengert, pixelio.de / Karin Jähne, fotolia.com

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