Wer sich saisonal und regional ernährt, schont nicht nur sein Portemonnaie sondern vor allem auch die Umwelt. Abgesehen davon weiß der Körper eigentlich ganz genau, was er zu welcher Jahreszeit braucht.
Jetzt im Oktober gibt es zwar nicht mehr die große Auswahl an Früchten wie im Sommer, dafür stecken wir jedoch mitten in der Ernte vom Lieblingsobst der Deutschen: der Apfel. Auch Birnen gibt es jetzt frisch, genauso wie Quitten, Weintrauben und Zwetschgen.
Gemüse gibt es jetzt reichlich. Von Chinakohl, Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Wirsing, Schwarzwurzeln über Kartoffeln, Kürbis, Karotten, Rote Beete, Radicchio und Pastinaken. Auch Feldsalat, Spinat, Endivie gibt es frisch vom Feld und Nüsse, zum Beispiel Haselnüsse und Walnüsse.
Eine Möglichkeit die Ernte zu verlängern ist das Kleingewächshaus, natürlich unbeheizt. Dort lassen sich zum Beispiel noch Radieschen bis Mitte September aussäen, die man dann ab Ende Oktober noch ernten kann. Auch Feldsalate oder Wintersalate und gedeihen noch prima und auch Kräuter wie Thymian, Estragon, Schnittlauch und Petersilie wachsen im Schutze des Kleingewächshauses. Hier findet ihr einen Büchertipp: Kleine grüne Archen
URBAN FARMER TIPP: Auch Sprossen und Keimlinge liefern viele Vitamine. Sie lassen sich das ganze Jahr über auf der Fensterbank ziehen. Hier findet ihr Anregungen für Gartenarbeiten im Herbst und was ihr bei der Apfellagerung beachten müsst.
Text: Irene Hardjanegara
Bild: Dietmar Grummt / pixelio.de
