ZIMMERPFLANZEN AN DIE SONNE

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Nicht nur uns zieht es jetzt raus in die Sonne, auch unsere Zimmerpflanzen freuen sich über etwas frische Luft.

 

Potted flowers

 

Dabei könnt ihr tatsächlich allen Pflanzen eine Sommerfrische gönnen, die nicht zu den Warmhauspflanzen gehören. Diese Gruppe besteht aus denjenigen, die aus den subtropischen Gebieten kommen und es nachts nicht kühler als 16 Grad Celsius haben dürfen.

 

Zum Ausräumen aller anderen Pflanzen wartet ihr am besten auf einen lauen Regentag. Dadurch können die Pflanzen sich besser auf die geänderten Umstände einstellen, als wenn ihr sie direkt der Sonne aussetzt.

 

Bei der Platzierung der Pflanzen sind deren jeweilige Herkunft und die jeweiligen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Wer im Zimmer lieber im Schatten wohnt, möchte draußen auch nicht in der prallen Sonne stehen. Palmen oder Kakteen hingegen freuen sich über jeden Sonnenstrahl, den sie bekommen können. Den einen oder anderen Regenguss können auch Zimmerpflanzen gut verkraften, dementsprechend müssen sie nicht unter einem Dach stehen. Ausnahme sind hier jedoch die Pflanzen mit empfindlichen oder behaarten Blättern. Sie sollten geschützt und überdacht platziert werden.

 

Die Zimmerpflanzen ziehen mit ihren Töpfen ins Sommerquartier. Diese müsst ihr natürlich gegen das Umfallen sichern. Wenn ihr einen Garten habt, könnt ihr die Pflanzen auch mit den Töpfen eingraben. Dabei ist allerdings dringend zu beachten, dass das Abzugsloch keinen Bodenkontakt haben darf. Sonst verwurzelt sich die Pflanze durch dieses im Boden und ihr beschädigt sie, wenn ihr sie im Herbst wieder reinholt. Besser ist es einen Trichter in Topfgröße zu schaffen, so dass sich ein Hohlraum unter dem Topfboden bildet. Auf diese Weise wird auch Staunässe verhindert und eure Pflanzen fühlen sich rundum wohl. Sie werden es euch mit vielen neuen Trieben danken.

 

Text: Nicole Kubitza

Bild: Alexey Stiop – Fotolia.com

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