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BIER BRAUEN
Der Sommer kommt und was gibt es besseres als auf der Terrasse oder dem Balkon in der Sonne zu sitzen und ein kühles Bier zu genießen – am besten natürlich selbstgemacht!
Ganz einfach ist das Brauen von Bier nicht. Es braucht die richtige Ausrüstung und entsprechendes Fingerspitzengefühl sowie eine gehörige Portion Geduld – nicht zuletzt, da es etwa vier Wochen braucht, bis ihr die Frucht eurer Arbeit genießen könnt. Aber es gibt gute Gründe es trotzdem mal zu probieren. Zum einen könnt ihr geschmacklich experimentieren und euch ein Bier brauen, dass genau euren Wünschen entspricht. Zum anderen wisst ihr genau, was am Ende für Zutaten in eurem Bier drin sind und dass es ein Qualitätsprodukt ist.
Um Bier zu brauen, ist es nötig die Stärke aus den Getreidekörnern zu lösen und umzuwandeln, woraufhin alles mit Hopfen verkocht und anschließend schnell gekühlt werden muss. Um diesen Vorgang zu vereinfachen, empfiehlt sich vor allem für Anfänger der Einsatz eines Bierkits. Hier sind alle wichtige Utensilien und Zutaten enthalten, wobei diese durchaus von Kit zu Kit variieren können. Aber da kann man sich ja durchprobieren und schauen, was einem zusagt. Beim Brauen mit dem Bierkit braucht man zusätzlich nur noch Flaschen, um das Gebräu hinterher abzufüllen.
Ganz WICHTIG beim Bierbrauen ist vor allem die Sauberkeit aller am Prozess beteiligten Utensilien. Es muss alles steril sein, da Bakterien dazu führen können, dass das gesamte Bier ungenießbar wird, dann war alles umsonst. Also alles ordentlich auskochen und bei der Brauerei auf eine hygienische Vorgehensweise achten.
Wenn ihr mit Hilfe des Kits ein Gefühl für den Vorgang bekommen habt, könnt ihr auf das Maischeverfahren umsteigen. Hier wird statt mit fertigen Malzextrakten mit Malzschrot gearbeitet und der Hopfen kommt nicht als Extrakt sondern in gepresster Form zum Einsatz. Dazu braucht ihr wiederum mehr Zubehör und auch mehr Zeit. Einen Tag sollte ihr hierfür schon einplanen, während ihr mit dem Kit nur ein paar Stunden ansetzen müsst. An Utensilien braucht ihr vor allem einen Einkochautomat, um die Temperatur konstant halten zu können.
Ihr könnt auch eine Kombination aus Kit und Fortgeschrittenenbraukunst ausprobieren und statt des mitgelieferten Hopfen gesondert bestellten Aromahopfen nutzen. Probiert doch einfach mal aus.
Und für alle, die sich tiefergehend mit dem Thema auseinandersetzen möchten, hier noch ein Buchtipp: Heimbrauen: Schritt für Schritt zum eigenen Bier.
Text: Nicole Kubitza
Bild: shaiith – fotolia.com