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WINTERHARTE BALKONPFLANZEN

Winter muss nicht gleich bedeuten, dass euer Balkon kahl und trist sein muss. Es gibt eine Vielzahl winterharter Balkonpflanzen, die Schnee und Eis trotzen können.

 

Erika

 

Es ist immer ein bißchen traurig, wenn man am Ende des Herbstes seine Balkonpflanzen zum Überwintern ins Warme bringen muss. Der Balkon wirkt dann schnell trist und grau. Dem könnt ihr entgegen wirken, indem ihr winterharte Balkonpflanzen rausstellt.

 

Das Etikett „winterhart“ ist dabei mit Vorsicht zu genießen. Einige Händler vergeben das Prädikat bereits für Pflanzen, die nur bei Plusgraden überleben können. Das mag in manchen Regionen Deutschlands zutreffen, in anderen kann es aber auch gern mal bis zu 25 Minusgrade haben. Ihr solltet euch also erstmal informieren, in welchem Klimagebiet ihr wohnt und dann bei den Pflanzen genau hinsehen. Oder ihr geht in einen Fachhandel bei euch in der Nähe und lasst euch vernünftig beraten.

 

Der Klassiker unter den winterharten Balkonpflanzen ist der Buchsbaum, doch auch der Hibiskus oder das Olivenbäumchen, ja sogar einige Bambusarten sind in der Lage mit Minusgraden umzugehen. Auch Kräuter wie Thymian oder Salbei überleben den Winter auf dem Balkon.

 

Für alle, die gern auch etwas Farbe auf ihren Balkon bringen möchten, bietet sich das Pflanzen der lilafarben blühenden Erika oder des gelben Winterjasmin an. Eine bei vielen nicht so bekannte Pflanzen, die sich für die Bepflanzung des Balkons im Winter super anbietet, ist Skimmie, da hier sowohl durch die Beeren als auch durch die Blüten Farbakzente gesetzt werden. Herbst-Fetthenne und Herbstastern sind weitere farbenfrohe Optionen.

 

Auch wenn winterharte Pflanzen Schnee und Eis trotzen können, solltet ihr sie dennoch an einem möglichst windgeschützten Ort aufstellen – und sei es, um sie am Umfallen zu hindern. Idealerweise sucht ihr euch einen Platz direkt an der Fassade.

 

Darüber hinaus solltet ihr statt vieler kleiner Töpfe lieber einen großen Blumenkasten oder -kübel bepflanzen, da die Erde dann nicht so schnell durchfrieren kann. Teracotta ist ein gut für den Winter geeignetes Material. Außerdem müsst ihr sicherstellen, dass die Wurzelballen auf jeden Fall unter der Erde liegen, damit sie keinen direkten Frost abbekommen.

 

Ebenfalls wichtig ist natürlich das Gießen, wobei sichergestellt sein muss, dass sich keine Staunässe bilden kann. Außerdem bitte nur an frostfreien Tagen gießen. Ihr solltet unter die Erde Kies oder Blähton mischen. Das fördert die Durchlüftung und hilft zur besseren Wasserverteilung.

 

Solltet ihr im Winter in eurer Region starke Minusgrade haben, müsst ihr eure Pflanzen zusätzlich mit einem Vlies, Noppenfolie oder einer Bastmatte abdecken und sie auf eine isolierende Oberfläche stellen, damit sie nicht am Ende doch noch erfriert.

 

Wir wünschen euch viel Freude und viel Farbe auf eurem winterlichen Balkon.

 

Text: Nicole Kubitza

Bild: kristina rütten – Fotolia.com

 

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