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QUITTEN
Die Quitte gerät immer mehr in Vergessenheit – dabei handelt es sich um ein sehr vielseitiges und gesundes Obst. Grund genug, sich die hellgelben Früchte mal genauer zu betrachten.
Zunehmend stehen die Quitten zugunsten von Äpfeln und Birnen zurück, was vermutlich daran liegt, dass dieses Obst roh nicht zu genießen ist. Aber aus Quitten kann man zum einen hervorragend Marmelade und Gelee kochen, zum anderen eignen sie sich auch wunderbar als Grundlage für einen Likör oder für die Saftproduktion. Außerdem haben wir euch an anderer Stelle schon gezeigt, wie man leckeres Quittenbrot backen kann.
Ein weiteres Plus ist, dass die Früchte reich an Ballaststoffen, Kalium, Folsäure, Eisen sowie Vitamin C und Vitamin A sind. Sie enthalten mehr Vitamin C als Äpfel und haben zudem eine sehr lange Erntezeit, die jetzt im September beginnt und bis in den November reicht. Von einem Quittenbaum im Garten kann man also lange profitieren.
Bei der Zubereitung von Quitten ist dringend darauf zu achten, dass ihr die Früchte vor der Verarbeitung gründlich mit einem Tuch abreibt, um den auf der Schale befindlichen Flaum zu entfernen. Dieser enthält ätherische Öle, die den Geschmack des Fruchtfleisches unangenehm beeinflussen können.
Die Quitte kann auch als Hausmittel zum Einsatz kommen. Dabei gilt es die Kerne zu entfernen und in Wasser einzulegen (auf einen Esslöffel Kerne kommt die achtfache Menge Wasser). Der daraus entstehende Trunk hilft gegen Halsweh, Husten und Magenentzündungen. Die Kerne können auch getrocknet und dann im Bedarfsfall gelutscht werden. In jedem Fall gilt, dass diese nicht zerkaut werden sollten, da sie sehr bitter sind.
Ihr seht also, die Quitte ist sehr vielseitig und gesund – nicht zu vergessen: super lecker. Probiert es selbst!
Text: Nicole Kubitza
Bild: fotoaloja – Fotolia.com