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ANANASERDBEERE

Die Ananaserdbeere sieht zwar exotisch aus, lässt sich aber bei uns genau so gut anbauen wie ihre bekannte rote Verwandte. Wir zeigen euch, was es mit der ungewöhnlich gefärbten Erdbeersorte auf sich hat.

 

Ripe White and Red Strawberries in basket, on white background

 

Die Ananaserdbeere – oder auch englisch Pineberry – hat ihren Namen in erster Linie ihrem Aroma zu verdanken. So schmeckt sie eher nach Ananas denn nach der uns bekannten roten Erdbeere. Dadurch entwickelt sie jedoch eine besonders interessante Note aus süß und säuerlich, was sie nicht nur pur sondern auch in Desserts zu einem Highlight macht – mal ganz abgesehen von ihrer exotischen Optik. Von der Größe her ist die Ananaserdbeere etwas kleiner als ihre rote Verwandte.

 

Da die Ananaserdbeere nicht so einfach in jedem Supermarkt zu finden ist und selbst angebaut ohnehin immer besser schmeckt, könntet ihr Ende Juli/Anfang August die Frucht pflanzen. Am besten bestellt ihr die Stauden im gut sortierten Fachhandel.

 

Was den Standort angeht, gelten die selben Bedingungen wie für die uns gut bekannten Erdbeersorten. Zu erst einmal braucht ihr einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Je mehr Sonne desto besser.

 

In der Regel sollte die Ananaserdbeerenpflanze bereits mit einer auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Bodenmischung kommen, so dass ihr sie nur noch einpflanzen müsst. Erkundigt euch hier auf jeden Fall beim Kauf. Sollte dem nicht so sein, müsst ihr sie in gut gelockerte, nährstoffreiche Erde setzen. Am besten düngt ihr diese vorher nochmal ordentlich mit Kompost durch. Wenn ihr die Stauden setzt, solltet ihr einen Abstand von ca. 30 cm einhalten.

 

In der Folge brauchen die Erdbeeren nicht mehr und nicht weniger Pflege als jede andere Erdbeersorte auch: ihr solltet zum Düngen nur Beerendünger verwenden, regelmäßiges Gießen ist Pflicht, aber in Maßen, damit die Pflanze nicht fault, und achtet darauf, dass sich kein Unkraut zwischen euren Pflanzen ausbreiten kann.

 

Eine erste Ernte könnte ihr dann nächstes Jahr zwischen Ende Mai und Juni einfahren – je nach Wetterbedingungen. Zu beachten gilt hier: Die Ananaserdbeere ist recht druckempfindlich. Also geht lieber zart an die Ernte heran.

 

Nach der Ernte solltet ihr alle verotteten Pflanzenteile entfernen und unnötige Triebe zurückschneiden.

 

Wir wünschen euch viel Vergnügen beim Anbau dieser exotischen Frucht.

 

Text: Nicole Kubitza

Bild: Discovod – Fotolia.com

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