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ROSIGE ZEITEN

Sie gilt als die Königin der Blumen – die Rose. Zugleich ist sie aber sehr anfällig für Krankheiten sowie Schädlinge und bedarf einer gewissen Pflege. Wir zeigen euch, wie ihr sie am besten zum Blühen bringt.

 

Rosenstrauch, verschiedene Sorten von Rosen im Garten

 

Wer Rosen pflanzt sollte sich zu Beginn über den Standort Gedanken machen. Rosen möchten gern in der Sonne stehen. Sie lieben Wärme und Licht. Es gibt allerdings auch Sorten, die Halbschatten mögen. Lasst euch da am Besten im Fachhandel beraten. Außerdem darf es keine windstille Ecke des Gartens sein, da sonst Regenwasser zu lange auf den Blättern und Blüten verweilt und die ohnehin für Krankheiten bzw. Schädlinge anfällige Rose zusätzlich zum Ziel macht. Auch der Boden ist wichtig. Er muss lehmig und humusreich mit Sandanteilen sein.

 

Ist die Rose gut platziert, gilt es nun sie entsprechend zu pflegen. Ihr solltet eure Rose ein- bis zweimal die Woche ordentlich gießen. Dabei muss das Wasser bis in die tieferen Bodenschichten vordringen also gebt nicht zu wenig. Achtet darauf, dass die Blätter und Blüten nicht nass werden. Beim Düngen solltet ihr es nicht übertreiben. Jetzt ist eine gute Zeit um zu düngen und dann nochmal Ende Juli/Anfang August, wenn die Rosen ausgeblüht haben. Danach muss das Düngen eingestellt werden bis nächstes Jahr im März, wenn ihr der Rose mit Humus zu einem erfolgreichen Neustart verhelft. Für die Düngung im Sommer nehmt ihr am besten einen speziellen Rosendünger.

 

Sollten eure Rosen trotz guter Pflege mal mit Mehltau befallen sein, könnt ihr diesem nur beikommen, in dem ihr sämtliche befallenen Teile radikal abschneidet. Diese müsst ihr unbedingt im Restmüll entsorgen, da der Mehltau im Kompost überleben kann und sich dann wieder ausbreitet. Außerdem müsst ihr sämtliche Gerätschaften, die mit dem Mehltau in Berührung kommen sorgfältig reinigen und am besten mit Alkohol oder einem Antiseptikum einreiben – dabei die Hände nicht vergessen! Milch soll im übrigen sowohl zur Vor- als auch Nachsorge bei Mehltaubefall helfen. Einfach frische Vollmilch im Verhältnis 1:8 mit Wasser mischen und ein Mal in der Woche auf die Rosen sprühen.

 

Schwarze Flecken auf gelben Blättern weisen auf einen Befall von Sternrußtau hin. Auch hier müssen alle befallenen Teile der Pflanze unbedingt und sorgfältig entfernt und eure Arbeitsmaterialien desinfiziert werden. Vorbeugend soll das Besprühen mit Stachelhalmbrühe helfen. Hierzu gebt ihr 1 kg Ackerschachtelhalme in zehn Liter Wasser, lasst diese über Nacht einweichen und kocht das Gebräu dann zehn Minuten lang auf. Nach dem Erkalten nur noch sieben und schon habt ihr ein Konzentrat, dass ihr im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt auf eure Rosen sprühen könnt.

 

Über den Winter muss ein Schutz her. Am besten nutzt ihr dafür das so genannten Anhäufeln. Dazu bildet ihr um jede Rose einen 15 bis 20 cm hohen Haufen aus Komposterde. Der restliche Strauch wird in Frostschutzvlies eingepackt.

 

Im Frühjahr gilt es dann die Rosen entsprechend zurückzuschneiden. Was es dabei zu beachten gilt, könnt ihr hier nachlesen.

 

Wenn man dies alles beachtet und seine Rosen gut versorgt, steht einer prachtvollen Blütezeit nichts im Wege!

 

Text: Nicole Kubitza

Bild: Digitalpress – Fotolia.com

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