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BÄRLAUCH SAMMELN
Wir haben derzeit das schönste Wetter und am Wochenende waren wir Bärlauch sammeln, denn es ist Bärlauch-Zeit. Hier sind einige Sammeltipps:
Bärlauch ist ein Wildgemüse und verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch. Er wird auch Knoblauchspinat, wilder Knoblauch, Waldknoblauch, Hexenzwiebel, Zigeunerlauch, Ramsen oder Waldherre genannt.
Seine Erntezeit erstreckt sich von März bis April. Die Blätter der jungen Pflanzen sind besonders schmackhaft und würzig frisch.
Bärlauch findet man in vor allem in Süddeutschland in halbschattigen Laubwäldern. Man darf überall für den Eigenbedarf sammeln – ausgenommen sind natürlich Naturschutzgebiete. Wichtig ist dabei nur ein bis zwei Blätter je Pflanzenfamilie zu ernten, damit die Pflanzen weiterleben und sich vermehren können. Für dasSammeln hat sich eine kleine Schere bewährt, denn beim Pflücken kann es ansonsten schnell passieren, dass man die ganze Pflanze samt Zwiebel ausgerissen hat. Zum Sammeln eignet sich eine einfache Plastiktüte, die man mit wenigen Tropfen Wasser benetzt. So bleiben die gepflückten Blätter heil und frisch.
Nicht verwechseln sollte man den Bärlauch mit den giftigen Blättern der Herbstzeitlosen oder der Maiglöckchen. Herbstzeitlose, Maiglöckchen und Bärlauch wachsen oft an denselben Stellen und zur selben Zeit, doch ist der Bärlauch gut an seinem süßlichen, knoblauchähnlichen Geruch zu erkennen.
Letzter Tipp: Immer wieder ist die Rede von der Gefahr des Fuchsbandwurms am Bärlauch. Wichtig ist also, wilden Bärlauch gut zu waschen. Die Eier sind klebrig und mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Das Abwaschen jedes einzelnen Blattes macht also Sinn, es sei denn, man hat vor, den Bärlauch z.B. für eine Suppe zu erhitzen. Durch das Kochen werden die Fuchsbandwurm-Eier abgetötet.
Viel Spaß wünschen euch eure URBAN FARMER!
Text: Sofja Tuch
Bild: ferkelraggae – Fotolia.com