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BRENNNESSEL, LÖWENZAHN & CO
Wenn der Winter sich endgültig verabschiedet hat, sollte man einen Blick auf die Wiesen und in die Gärten wagen.
In der Natur versteckt sich allerhand Essbares an Kräutern, die reich an Vitamine und Nährstoffe sind. Seit Jahrhunderten werden Kräuter zum Kochen, als Hausmittel oder für die Körperpflege verwendet. In Teil 1 unserer neuen Serie widmen wir uns dem Löwenzahn:
Löwenzahn-Salat ist eine leckere, herbe, leicht gemachte Erfrischung im zeitigen Frühjahr, wenn man noch nicht viel anderes im Garten und in der freien Natur ernten kann. Er fördert Leber, Galle und dem Stoffwechsel, hilft bei Kreislaufproblemen und ist gleichzeitig Heilpflanzenanwendung und Delikatesse und kann auch anderen Salaten gut beigemischt werden.
Sammelt möglichst zarte Löwenzahnblätter im Frühjahr im Garten oder auf nicht gedüngten Wiesen! Sie schmecken weniger bitter und sind zarter als ausgewachsene Sommerpflanzen. Am besten auch fernab von Verkehr und Industrieanlagen. Dann eine Zwiebel in feine Würfel schneiden und streue Salz darüber. Lasse die Zwiebeln mit dem Salz eine Weile ziehen, denn dann wird die Zwiebel milder. Die Löwenzahnblätter gründlich waschen, um Sand und Erde zu entfernen. Dann eine Weile in lauwarmes Wasser einlegen, damit er ein wenig seiner Bitterkeit verliert. (Oder das Kraut blanchieren (überbrühen, eiskalt abschrecken). Für die Soße, etwas Essig nehmen, Sauerrahm (oder Schmand) und zwei Teelöffel Honig, um das Herbe des Löwenzahns auszugleichen.
Jetzt noch ein paar Tomaten würfeln und dazu geben, alles zusammenmischen und „bon appetit“!
Übrigens: Auch die gelben Blüten kann man kulinarisch verwenden. Mit Wasser und viel Zucker lässt sich daraus ein köstliches Gelee bereiten.
Was kennt ihr für Löwenzahnverwendungen? Schreibt uns doch, dann veröffentlichen wir Eure Ideen, Rezepte, Heilkräuteranwendungen an dieser Stelle.
Text: Mats Madley
Bild: Hartmut910/pixelio.de