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KNOBLAUCH SETZEN
Mitte Oktober ist der ideale Zeitpunkt, um in eurem Garten Knoblauch anzupflanzen. Wir zeigen euch, was es dabei zu beachten gilt.
Knoblauch ist gesund und ein vielseitig einsetzbarer Helfer im Garten. So soll ein Knoblauchbeet beispielsweise Wühlmäusen Einhalt gebieten und zwischen Erdbeeren, Möhren oder Salat gepflanzt soll der Knoblauch Schimmel- und Fliegenbefall vorbeugen.
Dennoch wird er von vielen aufgrund seines intensiven Geschmacks, besonders aber wegen des intensiven Geruchs, gemieden. Für alle, die jedoch ein Fan der Knolle sind, ist Mitte Oktober die beste Zeit ihn im eigenen Garten zu setzen.
Knoblauch kann auch im Februar gesetzt werden. Wird er allerdings im Herbst angepflanzt, hat er zwar eine längere Reifezeit, wird dafür aber auch größer.
Bei der Lage solltet ihr ein sonniges, warmes Plätzchen wählen mit einem durchlässigen Erdreich, gerne sandig-lehmig. Das Beet sollte sorgsam geharkt und gejätet sein.
Ihr könnt Knoblauch zum einen aus einzelnen Zehen setzen, die aus der Knolle abgetrennt werden. Idealerweise holt ihr diese aus dem Fachhandel. Anschließend entfernt ihr die trockene Außenhaut der Zehe und setzt sie mit der Spitze nach oben in die Erde. Kurz anwässern und das war es schon. Alternativ kann man beim Knoblauch zum anderen auch die Samen aussäen, allerdings sagt man, dass die Ernte aus den Zehen reichhaltiger ausfällt.
Dabei solltet ihr zwischen den Lauchreihen etwa 30 cm Platz lassen und zwischen den einzelnen Zehen sollten ca. 15 cm liegen.
Bei der darauf folgenden Pflege gilt: Nicht zu viel gießen – der Knoblauch soll ja nicht faulen – und immer fleißig hacken, damit das Unkraut keine Chance hat, eure Knollen zu erdrücken. Düngen ist an sich nicht nötig, ihr könnt es aber in Maßen machen.
Um den Knoblauch vor dem Frost zu schützen, solltet ihr ihn idealerweise mit einer Schicht Mulch aus Stroh, Laub oder Tannennadeln bedecken.
Die Ernte im nächsten Jahr kann dann erfolgen, wenn sich das Laub gelb verfärbt. Knoblauch hat übrigens die Tendenz, sich im Beet zu senken. Ihr könnt also bei der Ernte ruhig etwas tiefer graben.
Wir wünschen gutes Gelingen!
Text: Nicole Kubitza
Bild: Carsten Bachmeyer – Fotolia.com