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KOMPOSTIEREN – Teil 1

Jeder Gartenbesitzer sollte auch einen eigenen Kompost besitzen, denn der selbst hergestellte Dünger wird auch als das schwarze Gold des Gärtners bezeichnet.

 

 

Kompost besteht aus organischen Abfällen aus Küche und Garten und wird mit Hilfe von Würmern, Bakterien und Pilzen zersetzt. Dadurch entsteht sehr nährstoffreiche Erde auch Humus genannt. Aber wie kompostiere ich richtig? Um guten Dünger herzustellen sind verschiedene Punkte zu beachten:

 

 

  1. Was kann ich als Kompostmaterial benutzen?
  2. Welcher Kompostbehälter passt zu mir?
  3. Wie setze ich den Kompost an?
  4. Wo ist der richtige Ort für meinen Komposthaufen?
  5. Wie pflege ich meinen Kompost?
  6. Problemfälle beim Kompostieren
Heute geben wir Antwort auf die Fragen:

1. Was kann ich als Kompostmaterial benutzen?

Ihr könnt alle organischen Abfälle aus Küche und Garten benutzen, z.B. Gemüseabfälle, Obst- und Eierschalen oder Tee- und Kaffeesatz. Alles sollte jedoch nicht chemisch behandelt sein, denn behandelte Zitrusfrucht- oder Bananenschalen lassen sich nicht gut in Kompost umwandeln, ausserdem wollen wir keine Pestizide in unserem Dünger haben. Auch Rasenschnitt, Laub- und Heckenabfälle eignen sich. Größere Abfälle sollten zu etwa 5 cm großen Stücken zerkleinert werden und Rasenschnitt sollte angetrocknet werden, da er sonst zu schnell faulen könnte.

 

In den Komposthaufen gehören KEINE Speisereste oder Fisch-und Knochenabfälle, die nur Mäuse und Ratten anlocken. Kohle- oder Holzasche gehören in den Hausmüll, Zeitungen und Zeitschriften in den Papiermüll. Auch jegliches faules Obst oder kranke Pflanzen gehören nicht auf den Komposthaufen, denn Schimmel und andere Krankheiten werden übertragen. Samentragendes Unkraut oder Unkraut, das sich über Wurzelausläufer vermehrt, wie z.B. Giersch oder roter Klee gehören in die Biotonne und nicht in den Kompost. Ansonsten verteilt man das Unkraut mit dem Dünger wieder im gesamten Garten! Das bedeutet also auch: die Abfälle vom Vertikutieren nicht zum Komposthaufen geben!

 

2. Welcher Kompostbehälter passt zu mir?

 

Die Möglichkeiten Kompost aufzusetzen reicht von einfachen Kompostmieten ohne Behälter bis hin zu modernen Thermokompostern. Das Wichtige bei jeder Entscheidung ist jedoch eine ausreichende Belüftung und die richtige Schichtung des Materials.

 

– Kompostmiete

Die günstigste Variante ist die Kompostmiete. Eine Kompostmiete ist eine einfache, dreieckig aufgesetzte Aufschüttung des Haufens. Die fertige Miete sollte mit Stroh und Rasenabschnitt abgedeckt werden, um die Austrocknung zu verhindern.

 

– Komposter aus Holz oder Draht

Komposter aus Draht oder Holz haben den Vorteil, dass sie im Vergleich zu einer Kompostmiete platzsparender sind, da sich der Komposthaufen höher aufschütten lässt. Im Vergleich zu einem Thermokomposter findet die Belüftung und die Wasserzufuhr auf natürlicher Art statt. Für das Umsetzen des Komposthaufens sollte man sich zwei Behälter anschaffen und darauf achten, dass die Bretter bzw. der Draht leicht abzunehmen sind.

 

– Thermokomposter

Thermokomposter aus Kunststoff sind platzsparend und haben den Vorteil, dass der Kompost vor Mäüsen, Ratten und anderen Tieren geschützt ist. Ein häufiges Problem bei Thermokompostern ist, dass die Feuchtigkeit trotz Belüftungssystem nicht genügend entweichen kann und dass es so zu Fäulnis kommt. Das Kompostmaterial muss unbedingt ein ausgewogenes Verhältnis von trockenem Material wie Äste und Strauchabschnitt und feuchtem Material beinhalten. Ausserdem helfen spezielle Kompostwürmer eine schnelle Umsetzung des Komposts.

 

Weiter geht es in unserem zweiten Teil über das Kompostieren!

 

 

Autor: Irene Hardjanegara

Bild: Tracy  / pixelio.de

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