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KÜRBISKERNE RÖSTEN
Die ersten Kürbisse sind reif. Das erkennt man am besten daran, ob sie hohl klingen, wenn man auf sie klopft. Die kostbaren Kerne der Kürbisse verwerten leider nur die wenigsten. Wir zeigen, warum es sich lohnt.
Kürbiskerne enthalten Linolsäure und liefern damit jede Menge ungesättigte Fettsäuren. Ausserdem enthalten sie Vitamin E, Betacarotin, Magnesium, Eisen, Zink, Selen und Phystosterine. Dadurch können sie Prostatabeschwerden und Blasenleiden vorbeugen und diese auch lindern.
Im Prinzip sind alle Kerne von essbaren Kürbissen auch verzehrbar. Die meisten haben jedoch eine Schale, die entfernt werden muss. Einzig die Kerne vom grünen Ölkürbis aus der Steiermark sind schalenlos. Aus ihnen wird auch das wertvolle steirische Kürbiskernöl gewonnen.
Um aus den Kürbiskernen eine leckere Knabberei zu machen, müsst ihr folgendes machen:
- Die Kürbiskerne über Nacht in Salzwasser legen, damit sich das Fruchtfleisch löst und die Kerne Geschmack annehmen.
- Das Salzwasser abgiessen und die Kerne zum Trocknen auf ein Küchenhandtuch legen.
- Die Kerne auf einem Backblech ausbreiten, mit Öl besprühen und salzen.
- Den Ofen auf 200°C erhitzen und die Kürbiskerne etwa 10 Minuten rösten, danach einmal wenden und ca. 10 weitere Minuten rösten bis sie eine schöne bräunliche Farbe bekommen haben.
- Die Kürbiskerne können je nach Geschmack mit oder ohne Schale gegessen werden.
Viel Spass!
Unbedingt einen Versuch wert: Kürbis als Tee! Dafür einen halben Liter Wasser mit ein bis drei EL frischen Kürbiskernen und einem daumengrossen Stück gehacktem Ingwer kalt aufsetzen. Langsam erwärmen und einmal aufkochen, danach 10 Minuten ziehen lassen.
URBAN FARMER Tipp: Mit einer Öl-Sprühflasche lässt sich das Öl sehr fein und gleichmässig verteilen.
Autor: Sofja Tuch
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de