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LAGERFEUER

Ob als Abenteuer für die Kids, für die Romantik zu zweit oder einen gemütlichen Abend im Freundeskreis – ein Lagerfeuer lässt so manches Herz höher schlagen.

 

Bonfire

 

Ob im eigenen Garten, beim Camping oder abends am Strand: ein Lagerfeuer ist immer etwas Besonderes. Allerdings gilt es einiges zu beachten.

 

Gleich zu Beginn müsst ihr eine geeignete Stelle finden und diese ordentlich vorbereiten. Schließlich wollt ihr ja nicht, dass das Feuer außer Kontrolle gerät. Dementsprechend solltet ihr zu umliegenden Bäumen und Sträuchern mindestens 50 m Abstand halten.

 

Auf der sicheren Seite seid ihr, wenn ihr eine kleine Kuhle aushebt, die nicht zu tief sein sollte. Darum herum legt ihr einen Ring aus großen Steinen, die ein Übergreifen des Feuers verhindern. Vermeidet dabei auf jeden Fall Schiefersteine. Diese können nämlich in der Hitze des Feuers splittern.

 

roaring campfire

 

Wenn ihr ein richtig hohes Feuer wollt, baut ihr ein sogenanntes Tipifeuer (s. oberes Bild). Dafür schichtet ihr das Holz pyramidenförmig auf und verwendet dazu lange Äste. In die Mitte kommt ein Zentrum aus Zundermaterial. Dieses Feuer hat den Vorteil einer besonders kräftigen Wärmeentwicklung.

 

Die Alternative ist ein Sternfeuer (s. unteres Bild), das zwar weniger intensiv aber dafür länger brennt. Es ist besonders gut geeignet, wenn ihr das Feuer auch zum Kochen verwenden wollt. Hierbei werden die Scheite sternenförmig ausgelegt und treffen sich alle in einem zentralen Punkt. Dieses ist der Brennpunkt in dem das Feuer entzündet wird. Wenn das Feuer in der Mitte runtergebrannt ist, schiebt man die Scheite Stück für Stück vor.

 

Nighttime campfire

 

Zum Entzünden des Feuers bieten sich neben Papier auch Laub, Rinde oder Stroh an. Darauf könnt ihr kleinere Äste schichten, die dann mit Zunahme des Feuers durch größere Scheite ersetzt werden.

 

Je trockener und älter das Holz, desto besser. Feuchtes oder noch grünes Holz ist nicht geeignet und führt in erster Linie zu Rauchbildung. Je mehr das Holz beim Brechen knackt, desto besser ist es für ein Lagerfeuer geeignet.

 

Kleiner Tipp am Rande: Nadelhölzer enthalten mehr Harz, weshalb ihr dieses Holz lieber meiden solltet, da es vermehrt zu Funkenschlag durch die Einschlüsse kommt.

 

Und natürlich ist es unverzichtbar, dass ihr am Ende alles gut ablöscht. Dazu könnt ihr Wasser, Sand oder Erde benutzen. Es darf auf keinen Fall mehr Glut vorhanden sein.

 

Und zum Abschluss noch ein paar kleine Einkaufstipps: Stabfeuerzeug, Grillspieße und ein Rezeptbuch rund ums Kochen am Lagerfeuer.

 

Text: Sofja Tuch

Bilder: Alexey Stiop – Fotolia.com; stocksolutions – Fotolia.com; EcoView – Fotolia.com

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