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GRANATAPFEL
Er ist lecker, er ist gesund und er ist viel zu wenigen Leuten bekannt. Deshalb widmen wir uns heute mal dem Granatapfel.
Der Granatapfel ist eine Frucht aus dem Mittelmeerraum und Asien, von wo aus sie hier nach Deutschland importiert wird. Dabei ist die reguläre Erntezeit September und Oktober. Dementsprechend müssten sie sich bei Obst- und Gemüsehändlern jetzt auf jeden Fall finden lassen. Dabei solltet ihr nur Früchte kaufen, die auch wirklich tiefrot sind. Unreife Granatäpfel sind ziemlich sauer. Haltbar ist die orientalische Köstlichkeit bei Zimmertemperatur etwa zwei bis drei Wochen, im Kühlschrank auch länger.
Hinsichtlich des Granatapfels wird nicht die gesamte Frucht gegessen, wie bei unserem heimischen Apfel. Stattdessen sind es die roten Samen, welche die Delikatesse darstellen.
Um an diese zu gelangen, schneidet ihr entweder die Frucht längs auf und löffelt die Kerne aus. Dabei könnt ihr sie vorher etwas auf einer harten Fläche hin- und her rollen. Oder ihr schneidet oben den Deckel des Granatapfels ab. Wie bei einer Orange seht ihr jetzt mehrere Fächer, in denen die Samen liegen. An den Rändern der Fächer schneidet ihr dann ein, so dass sich der Granatapfel sternenförmig aufbiegen lässt. Anschließend könnt ihr ebenfalls ganz leicht die Samen entnehmen.
Die weißen Fruchthäute möchten bitte nicht mit verarbeitet werden. Sie enthalten Bitterstoffe. Es empfiehlt sich hierbei übrigens eine Schürze als Spritzschutz zu tragen.
Granatäpfel sind sehr gesund. Sie enthalten Antioxidantien, beugen Herz- und Kreislaufbeschwerden vor und senken den Blutdruck. Außerdem enthalten die Früchte Kalium, Calcium und Vitamin B.
Aus Granatäpfeln könnt ihr zum einen natürlich Saft gewinnen. Der ist lecker und gesund. Zum anderen könnt ihr die Samen aber auch mit jeder Art von Süßspeise kombinieren – vom Eierkuchen bis zur Mousse au Chocolat. Aber der Granatapfel eignet sich auch in der Kombination mit deftigen Speisen, wie dieses Rezept für gerösteten Blumenkohl mit Granatapfel beweist.
Text: Nicole Kubitza
Bild: Nitr – Fotolia.com