SCHMETTERLINGS-GARTEN
ZUM ARTIKEL >FRÖSCHE
ZUM ARTIKEL >RADIESCHEN ZAUBERTRUNK
ZUM ARTIKEL >EURE TOP 10
SPARGEL IM GARTEN
ZUM ARTIKEL >MAIBOWLE
ZUM ARTIKEL >DER GARTEN IM MAI
ZUM ARTIKEL >GÄRTNERN
KNOLLEN ÄUGELN
In unserem Artikel „Dolle Knolle“ haben wir beschrieben, wie man Kartoffeln anpflanzt und was zu beachten ist. Heute erklären wir, wieso man Kartoffeln äugelt.
Wenn man am Kartoffelanbau Spass gefunden hat und ihn mehrjährig plant, muss man einiges beachten. Kartoffeln bauen mit jeder Generation, die man aus Kartoffeln gezogen hat ab. Deswegen ist man mit der Aussaat von Saatkartoffeln auf der sicheren Seite, da Saatkartoffeln aus Samen gezogen sind während Speisekartoffeln aus Saatkartoffeln wachsen. Dennoch ist der Anbau aus der Knolle der gleichen Sorte durchaus möglich, doch nach schon etwa zwei Jahren verliert die Sorte an Kraft und bildet nur noch kleine und dazu noch immer weniger Knollen aus.
Um die Kartoffel wieder zu kräftigen gibt es folgenden Trick: das Äugeln. Dafür werden die bereits vorgetriebenen Augen mit einem Messer kegelförmig ausgehoben. Die Augen werden etwa 5 cm tief mit dem Trieb nach oben in den Boden gesetzt und locker mit Erde bedeckt. Da die jungen Triebe die Nährstoffe nicht aus dem Fruchtkörper entnehmen können, sind sie gezwungen, sofort Wurzeln zu bilden, um die Nährstoffe aus dem Boden zu holen. Auf diese Weise wird die Degeneration gestoppt und die Kartoffel wieder verjüngt!
URBAN FARMER TIPP: Um Kartoffelkäfern keine Chance zu geben, empfehlen wir Kartoffeln mit Mischkulturen anzubauen, so dass sich die Pflanzen gegenseitig schützen. Gute Partner für die Kartoffel sind zum Beispiel Kapuzinerkresse, Spinat, Kohlrabi, Mais, Pfefferminze oder Meerrettich.
Weitere Artikel rund um die Kartoffel auf URBAN FARMER: Karfoffelanbau im Garten, Kartoffelanbau auf dem Balkon, Kartoffelchips selber machen.
Text: Irene Hardjanegara
SyB – Fotolia.com