NAHRUNG FÜR BIENEN

Bienen, Hummeln, Wespen & Co sind für unsere Flora wichtige Helfer. Die meisten Pflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen.

Weidenkätzchen mit Biene

Als Blütenbestäuber sorgen die Bienen für eine ertragreiche Früchte-Ernte und dienen somit den Blütenpflanzen zur Vermehrung. Doch die Lebensräume der Bienen sind bedroht. Zierrasen ist für Bienen eine grüne Wüste und der Einsatz von Pestiziden führt dazu, dass ganze Bienenvölker sterben.

Bienenfreundlich sind wilde Ecken im Garten und bunte Blumenwiesen aus einheimischen Blütenpflanzen wie zum Beispiel Astern, Huflattich oder Sonnenblumen. Wildbienen lieben heimische Wildpflanzen wie Schafgarbe, Borretsch oder Natternkopf. Auch ein buntes Gemüsebeet aus Zucchini, Kürbis, Zwiebeln, Möhren und Kräutern fliegen sie gerne an. Beliebt sind auch Beerensträucher (z. B. Stachelbeere, Himbeere, Brombeere, Johannisbeere), die ihnen gleichzeitig Schutz vor Wind bieten.

Was Bäume betrifft lieben Bienen & Co natürlich alle Obstbäume, ausserdem Weiden und alle Ahornarten.

Auf dem Balkon sind statt Geranien ein reich gedeckter Tisch aus Goldkosmos, Goldlack, Fächerblumen, Kapuzinerkresse oder niedrigen Strohblumen, Verbene, Männertreu, Wandelröschen, Löwenmäulchen und Küchenkräuter für die Bienen ein Festmahl.

ACHTUNG: Vermeidet beim Kauf unbedingt sogenannte „gefüllte“ Sorten: Bei ihnen sind die Blüten durch züchterische Bearbeitung so verändert, dass sie keinen Pollen und Nektar mehr produzieren!

Und was blüht bei Euch?

URBAN FARMER TIPP: Interessantes zur Hummel, über Stadt-Bienen und den Aufbau eines Bienenhotels!

Text: Irene Hardjanegara

Bild: Christian Pedant – Fotolia.com