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SEED BOMBS
Ob ihr sie für euren eigenen Garten, als Geschenk oder zum Guerilla Gardening nutzt – Seed Bombs sind aus vielen Gründen nützlich.
Bei Seed Bombs handelt es sich um Samen, die von Erde und Lehm umhüllt sind. Dementsprechend kann man sie einfach überall fallen lassen und sich an den daraus sprießenden Pflanzen erfreuen.
Sie eignen sich wunderbar für euren eigenen Garten, wenn ihr ohne großen Aufwand einfach nur Wildblumen haben wollt – wobei ihr darauf achten solltet, dass ihr sie nirgendwo fallen lasst, wo regelmäßg gemäht wird. Außerdem sind sie hübsch verpackt natürlich ein wunderbares Geschenk.
Besonders gut eigenen sie sich für das so genannten Guerilla Gardening. Das ist der Versuch in Großstädten triste Verkehrsinseln oder langweilige Grünstreifen zum Blühen zu bringen. Ihr lasst an entsprechender Stelle einfach die Seed Bombs fallen und die Mischung aus Erde und Lehm hält die Samen zusammen. Lose Samen wären schlichtweg zu leicht und würden eher vom Wind weggetragen werden. Und somit könnt ihr zur Begrünung eurer Stadt mithelfen und die Fauna wird es euch danken!
Um Seedbombs zu produzieren braucht ihr:
- verschiedene Samen
- Lehm
- natürlichen Kompost
- etwas Gartenerde
- Wasser
Wichtig ist, dass die Samen von möglichst widerstandsfähigen, einheimischen Pflanzen sind, weil sie hier am Besten wachsen und die Biosphäre nicht stören. Dazu gehören zum Beispiel Lavendel, Kornblume, Tagetes oder Ringelblume. Das freut dann auch die Wildbienen, die immer schwerer Blumen finden.
Bevor die Samen zum Einsatz kommen, mischt ihr etwas Kompost mit etwas Gartenerde. Dann gibt man 1 Teil Samen zu etwa 4 Teilen Kompost-Erde-Gemisch. Anschließend noch die selbe Menge Lehm dazu und etwas Wasser, so dass sich die Masse gut kneten lässt.
Die optimale Größe für die Seed Bombs ist etwa walnussgroß. Jetzt müssen die Samenbälle nur noch etwa ein bis zwei Tage trocknen und dann kann fröhlich geworfen und verteilt werden!
Viel Spaß, eure URBAN FARMER
URBAN FARMER SHOPPING TIPPS: Bienenfutter-Samen, Schmetterlingswiese-Samen,
Text: Sofja Tuch
Bild: Heike Rau – Fotolia.com