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VITAMIN D
Die dunkle Jahreszeit bricht an. Wir verlassen das Haus im Dunklen und wenn wir aus dem Büro kommen, ist es auch schon wieder dunkel. Was bedeutet das für unseren Vitamin D-Haushalt?
Vitamin D ist für den Körper enorm wichtig. Im Grunde genommen ist die Bezeichnung Vitamin dabei nicht ganz richtig. Es handelt sich vielmehr um ein Secosteroid, dass mit Hilfe von UVB-Strahlung vom Körper selbst gebildet wird. Daraus folgt jedoch: Ohne UVB-Strahlung, kein Vitamin D.
Vitamin D-Mangel kann zu einer Fehlregulierung der Kalziumversorgung im Körper führen und das wiederum schädigt unser Knochengerüst. Auch unsere Stoffwechselprozesse werden von der Kalziumregulierung durch das Vitamin D beeinflusst und unser Immunsystem hängt davon ab. Neure Forschungen haben zudem belegt, dass Vitamin D das Herz- und Kreislaufsystem nachhaltig beeinflusst und Krebserkrankungen vorbeugen kann.
Im Winter produziert der Körper jedoch kein Vitamin D. Aufgrund des Breitengrades auf dem Deutschland liegt und der dadurch bedingten tiefen Sonneneinstrahlung, bekommen wir im Winter keinerlei UVB-Strahlung, unabhängig davon, ob die Sonne scheint oder nicht. Der Körper muss also im Sommer Vitamin D speichern, das dann wiederum im Winter aufgebraucht wird.
Darüber hinaus gibt es Lebensmittel die Vitamin D enthalten. Dazu gehören vor allem Fettfische – wie Matjeshering, Rächeraal oder Lachs –, Innereien, Eier und in begrenztem Maße auch Milchprodukte – vorzugsweise Butter, Sahne und Emmentaler Käse. Allerdings sind die Dosen an Vitamin D in Lebensmittel tatsächlich äußerst gering.
WICHTIG: Wer seinem Körper Vitamin D mittels Nahrungsergänzungsmitteln zuführen möchte, sollte unbedingt darauf achten, dass auch eine Überversorgung schädlich sein kann. Am besten lasst ihr vorher bei einem Arzt euren Vitamin D-Stand mittels eines Bluttests abchecken und euch beraten.
Auf der sicheren Seite seid ihr, wenn ihr im Winter – am besten im Januar oder Februar, wenn der Vitamin D-Vorrat in eurem Körper aufgebraucht ist – einen Urlaub in die Sonne plant. Das ist gut für den Körper und gut für die Seele.
Text: Nicole Kubitza
Bild: Anja Schweppe-Rahe / pixelio.de