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ALTE APFELSORTEN

Im Norden Deutschlands werden noch alte Apfelsorten gepflegt. Manche sind kaum bekannt, URBAN FARMER stellt nun einige davon vor:

 

Pinova: sehr junger Apfel (1965), aber aus alten gekreuzt (Clivia und Golden Delicoius von 1890); süß-säuerlich im Geschmack; ideal für Apfelkuchen und Apfelsaft. Herkunft des Namens ist nicht bekannt, muss aber mit dem Dresdner Institut für Obstforschung zusammen hängen, wo der Apfel gezüchtet wurde.

 

Roter Boskop: 1923 aus dem Boskop (1856 entdeckt per Zufall entdeckt) hervorgegangen; ideal für Apfelkuchen und Apfelmus; Name stammt von Boskop, Ort in Holland ab.

 

Ingrid Marie: 1910; süß-säuerlich, ähnelt dem Cox; für Apfelsaft und Apfelbutter geeignet; Herkunft des Namens unbekannt.

 

Gravensteiner: tauchte schon 1670 im Norden auf; Für Apfelmus und Apfelkonfit perfekt geeigent; sehr saftig und würzig im Geschmack.

 

Goldparmäne: tauchte vermutlich schon 1510 in der Normandie/Frankreich auf; nussig im Geschmack. Sehr gut als Apfelsaft.

 

Alkmene: 1930 aus Cox und Geheimrat Oldenburg gezüchtet; zart säuerlicher Geschmack; für Bratäpfel geeigent.

 

Finkenwerder Herbstprinzen: 18. Jhd.; aromatisch herb-süß; Für Most, -Wein, -Essig und Apfelmus, -Konfit geeignet.

 

Cox Orange: seit 1828 gezüchtet; ideal für Bratäpfel und Apfelsaft; Name stammt von Erfinder Richard Cox, einem Engländer, ab.

 

Mehr zum Thema auch im Apfel-Spezial auf URBAN FARMER

 

Autor: Mats Madley

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